Keltische Verbindungen und ein nicht gelöstes Rätsel
Die nicht weit von uns entfernte große, keltische Schanzanlage, die man aus dem lateinischen auch unter „Oppidum“ kennt liegt mit ihrem 8 km langen Umfassungswall in Manching. Wolnzach dürfte zu den ländlichen Siedlungsgebieten gehört haben. Funde typischer Graffittonkeramik sind ein Beleg dieser Annahme. Ein eindrucksvolles Denkmal aus der Zeit hat sich in der Gemarkung Geroldshausen erhalten. Die nahezu quadratische Wallanlage mit Seitenlängen von 100 bzw. 75 Metern war einstmals ein Wirtschaftshof…
Nach ihrer Blüte im 2. Jh. v. Chr. fand das Oppidum Manching um die Mitte des 1. Jh. v. Chr. ihr Ende und auch ihre Bevölkerung und diejenige des Umlandes verschwand. Warum? Das ist bis heute ein ungelöstes Rätsel der Geschichte. Es gibt viele Ansichten und Spekulationen. Sicher ist, dass es sich nicht um eine kriegerische Zerstörung handelt. (Wolnzach-Chronik Seite 15/16 – Link zur kostenfreien Ausleihe: Marktbuecherei Wolnzach – Suchen: Niedermeier, Erich – Wolnzach)